Nach gut 2 1/2 Fahrstunden von Page erreichten wir die Osteinfahrt des Grand Canyon. Überraschung gleich zu Beginn - links und rechts Wald. Richtiger Wald, so wie bei uns in Österreich. Keine Spur vom Grand Canyon.
Doch pötzlich lichtet sich der Wald rechts von uns und gibt den Blick frei. Der Grand Canyon ist genau so, wie man ihn von Fotos kennt. Wenn man aber davor steht, kommt die enorme Größe noch viel deutlicher zur Geltung: Irrsinnige Weite und extrem tiefe Schluchten.
Aufgrund der (für den Grand Canyon eher unüblichen) guten Fernsicht (130km und mehr!) entschieden sich die "Mutigen" unter uns für einen Hubschrauber-Rundflug :-)
"Once in your Lifetime" - ein absolut einmaliges Erlebnis :-)
Im Grand Canyon Nationalpark existiert ein ausgeklügeltes System, um den Verkehr im Park möglichst gering zu halten. Das Visitor-Center ist ein zentraler Shuttlebus-Bahnhof. Die Busse bringen die Besucher auf festgelegten Routen durch einen Teil des "South Rim", bei Aussichtspunkten kann man dann aussteigen und bei angenehmen 28 Grad entlang des Abgrundes (wirklich!) weiterwandern.
Irgendwann stießen wir auf eine Gruppe Mittfünfzigerinnen aus Texas, die uns schon etwas aus der Puste nach dem Weg zum "Skywalk" fragten. Anhand der Umgebungskarte erklärten wir ihnen, dass dieser an der Westseite liegt und somit einen "etwas längeren" Fußmarsch mit sich bringen wird ;-)
Sie wirkten sehr erleichtert über unsere "Austrian Honesty"...


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