Montag, 16. Juni 2014

Tag 03 San Francisco

Ein weiterer sonniger Tag in San Francisco - laut Taxifahrer sind wir "very lucky guys", sonst ist's nämlich immer "quite foggy" im Sommer. Nach einem bombastischen (bezogen auf Geschmack und Kalorien) Frühstück in Lorys Diner (what else?) starteten wir mit dem Hop-on/Hop-off Bus Richtung Golden Gate Bridge. Hier sind wir uns wiedermal einig: Man sieht die Brücke auf unzähligen Postkarten und Fotos - wenn man dann selbst davorsteht und sie anschließend in einem 45-Minuten Fußmarsch überquert, ist das ein absolut unbeschreibliches Gefühl :-)


                                       

                                 

Mit dem Bus (die Hop-on/Hop-off Doppeldecker sind echt empfehlenswert!) erkundeten wir noch weitere "must-have-seen" (sagt man da so!?) Sehenswürdigkeiten von SFO: Sausalito, ein kleiner Stadtteil für diejenigen, die etwas mehr auf dem Konto haben, die "Crooked Road" - ein Abschnitt der Lombard Street, der sich wie Serpentinen durch Gärten und Häuser schlängelt, Haight Ashbury, das Hippie-Viertel von SFO (man siehts und riecht es ;-)) und zu guter letzt das Hard Rock Cafe.
Hier ist uns etwas echt geniales passiert:

Versetzt euch mal in diese Situation:
Ihr geht in a richtig gmiadlichs Wirtshaus irgendwo bei euch daheim. Bestellt das Essen. Eine Stunde später (weil ziemlich viel los) bekommt ihr es serviert - ist ja bei uns in am guadn Wirtshaus (for example Wastlwirt, you know ^^) keine Seltenheit. Was denkt ihr euch? Wohl auch nix anderes wie wir: "Who cares, sche, dass jetzt s'Essen do is, Moizeit!" 

Im Hard Rock Cafe lauft de Sache a bissl anders ab - gestern genau so erlebt.
Gleich zu Beginn entschuldigt sich unser Kellner gefühlte 100 Mal, dass wir mit 30 Minuten Wartezeit rechnen müssen (weil ziemlich viel los, you know). Nach 15 Minuten kommt unsere Vorspeise, nach erneuten 15 Minuten die ersten 3 Steaks. Eine Kellnerin kommt. Entschuldigt sich für die lange Wartezeit und gibt eine Runde Bier aus.
Nach weiteren 10 Minuten kommen die letzten 2 Steaks. Dann kommt die Managerin.
Entschuldigt sich erneut für die Wartezeit für die restlichen Steaks. Sagt, die gehen aufs Haus. 
Wir haben irgendwie nicht so recht gewusst, wie uns geschieht, deshalb haben wir uns herzlichst bedankt. Den Beweis, dass dies wirklich ihr absoluter Ernst war, hatten wir dann schwarz auf weiß auf der Rechnung stehen. 
Frakes genehmigte sich noch einen "Twist-and-Shout" Milkshake mit - Achtung, festhalten - Speckkrusten oben drauf. Der ging übrigens auch aufs Haus. 

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